… ich ver­suche mich an den Wald­lauf zu erin­nern, den ich in der Früh gemacht habe. Die Ruhe, das monot­o­ne Auf­set­zen der Füße. Ab und zu die Arme schlenkern, ganz lock­er. Tief dur­chat­men, das langsame Erhitzen des Kör­pers. Die vol­lkommene Leere im Kopf. Die Augen erfassen den Boden, die Baum­stämme. Im Laufen tanzen die Bäume vor den Augen, ich laufe, bis die Land­schaft vor meinen Augen auf- und abhüpft, wie ein ver­rück­tes Fernse­hbild … Urs Jaeg­gi, Bran­deis, 10f.