mon­tag ist der tag mei­ner lan­gen läu­fe. und die­se woche stan­den also 28 km auf dem plan. die hit­ze war frei­lich nicht ein­ge­plant. um 20 uhr, als ich dann end­lich los­lief, waren es schlapp 37 °C in der stadt. und am rhein ent­lang, über die auto­bahn­brück nach gins­heim war es auch nicht viel küh­ler. dort durf­te ich dann erst­mal eini­ge minu­ten an der bahn­schran­ke war­ten. wei­ter ging’s dann, immer noch recht locker wenn auch ten­den­zi­ell einen tick zu lang­sam über die kost­hei­mer schleu­se in rich­tung hoch­heim. und das war dann doch ein feh­ler. denn in hoch­heim war noch wein­fest – das hat­te ich ver­ges­sen. also durf­te ich mich trief­nas­ser lauf­klei­dung mit käp­pi und trink­ruck­sack durch die ver­stopf­ten stra­ßen von hoch­heim drän­geln – ich glau­be, die leu­te hiel­ten mich für ziem­lich bescheu­ert. nun ja, egal, wei­ter ging es auf der main­zer stra­ße nach kost­heim, durch den ort bis an den bahn­hof. dort sah ich gera­de einen zug durch­fah­ren und dach­te, die schran­ke gin­ge jetzt bald hoch und stell­te mich also brav davor. doch pus­te­ku­chen, da durf­ten erst noch vier wei­te­re züge pas­sie­ren – das dau­er­te ewig. dann war es nciht mehr so ganz locker, wie­der ins ordent­li­che lau­fen zu kom­men. aber jetzt war ja nur noch die drei­brü­cken­run­de zu schaf­fen – und das ging dann tat­säch­lich auch noch gera­de­so. zwar war es inzwi­schen ziem­lich dun­kel gewor­den, aber den weg ken­ne ich ja mitt­ler­wei­le. und an der main­spit­ze loder­te selt­sa­mer­wei­se auch ein rie­si­ges feu­er, das mir den weg wies. bis ich da hin kam, war auch die feu­er­wehr mit tatü-tata ein­ge­trof­fen und hat­te mit dem löschen begon­nen. kei­ne ahnung, was da in flam­men auf­ging – es sah aber so aus, als wäre das absicht gewe­sen – könn­te auch eine übung gewe­sen sein… naja, bis ich dann zu hau­se war, war ich wirk­lich fix und fer­tig – und die zwei liter was­ser im ruck­sack waren auch schon eine wei­le alle. aber jetzt kann mich kei­ne hit­ze mehr schre­cken …