Übers Laufen und was sonst so draußen passiert.

Kategorie: Allgemein (Seite 3 von 3)

neue schuhe sind etwas wunderbares

vor allem, wenn es so tol­le schlap­pen wie mei­ne gera­de bei wild­wech­sel (dem sport-laden mei­nes ver­trau­ens hier in mainz …) erwor­be­ne new balan­ce 1223 sind. damit macht das lau­fen gleich noch ein­mal so viel spaß: beque­me dämp­fung, super pass­form (wesent­lich bes­ser etwa als die ande­ren, die ich anpro­bier­te: new balan­ce 767 und brooks adre­na­line gts 7) – sogar mei­ne gro­ßen zehen haben dar­in genü­gend platz. vor allem aber haben sie nicht nur einen aus­ge­zeich­ne­ten und beque­men sitz, son­dern lau­fen auch ganz her­vor­ra­gend: beson­ders das außer­or­dent­lich har­mo­ni­sche abroll­ver­hal­ten hat mich begeis­tert. und ich bin noch nie mit einem schuh unter­wegs gewe­sen, der den spa­gat zwi­schen dämp­fung und direk­tem lauf­ge­fühl und boden­kon­takt so über­zeu­gend hin­be­kom­men hat. höchs­tens die spren­gung scheint mir ein tick zu groß (das kann aber auch täu­schen, weil sie am fuß­bal­len so klar und prä­zi­se ablau­fen). gespannt bin ich nun nur, ob sie nicht ein wenig warm sind – das gewe­be gera­de am vor­fuß scheint doch recht dicht zu sein. aber ihr geld sind sie auf jeden fall schon wert – auch wenn das ganz schön viel ist, was man dafür berap­pen muss. der schuh ist auch noch so neu, dass er noch nicht ein­mal auf der new-balan­ce-home­page auf­taucht …

brooks kann keine haltbaren schuhe bauen

zumin­dest kei­ne, die bei mir län­ger als 600 km hal­ten, ohne deut­li­che bles­su­ren davon zu tra­gen. die ers­ten an mei­nen füßen waren die adre­na­line gts 5. die hat­ten nach ca. 500 km (in 10 mona­ten) das pro­blem, dass alle vier obe­ren schnür­sen­kel­lö­cher weit aus­ge­ris­sen waren. run­ners point hat mir die dann nach eini­gen ver­hand­lun­gen auch umge­tauscht – auch wenn sie das pro­blem nicht kann­ten. als ersatz bekam ich dann die adre­na­line gts 6. die haben jetzt 670 km drauf und das ers­te loch fängt schon wie­der an aus­zu­rei­ßen. und die­ses mal ist auch schon das innen­fut­ter an der einen fer­se durch­ge­scheu­ert. schu­he, die der­ma­ßen viel geld kos­ten und aus­schließ­lich für das lau­fen gebaut wer­den, soll­te doch ein paar kilo­me­ter mehr aus­hal­ten. mei­ne new balan­ce 766 haben jetzt immer­hin 1000 km unter der soh­le gehabt und zei­gen noch kei­ner­lei abnut­zungs­er­schei­nun­gen – so wird das gemacht …

im matsch spielen

dafür habe ich auch noch ein paar spe­zi­el­le schu­he: die puma trail­fox, die es vor kur­zem bei walm­art im son­der­an­ge­bot für 39 euro gab (120 hät­te ich halt nicht für einen rei­nen schlecht­wet­ter­schuh aus­ge­ge­ben). die pass­form ist nicht ganz 100%ig mei­ne sache, eigent­lich sind sie im vor­der­fuß ein wenig schmal. nach ein paar minu­ten hat­te ich mich aber ges­tern, bei mei­nem ers­ten test­lauf (gleich über 20 km) dar­an gewöhnt. das design ist dage­gen mal ohne tadel, zum glück auch nicht im obli­ga­to­ri­schen weiß – bei sol­chen schu­hen, die dezi­diert für matsch, schlamm und schnee gebaut sind, wäre das ja auch noch blöd­sin­ni­ger als es sowie­so schon ist. gekauft habe ich mir die füch­se vor allem, weil ich in die­sem win­ter im oden­wald, in den wäl­dern und auf den wie­sen, eini­ge male bös her­um­ge­schlit­tert bin – nicht weil so viel schnee gele­gen hät­te, son­dern weil es so mat­schig war. ges­tern durf­ten die neu­en schu­he dann ihre qua­li­tä­ten gleich viel­fäl­tig unter beweis stel­len: nach dem kur­zen anlauf bis zum krei­sel am kreuz­weg auf der stra­ße – mit die­sen schu­hen kein spaß, dafür ist die soh­le natür­lich viel zu sehr pro­fi­liert und die dämp­fung für mein geschmack auch ein wenig zu gering – ging es gleich über die wie­sen zum buch­wald­s­kopf. obwohl der boden nach den regen­fäl­len der let­zen tage/​wochen wirk­lich mehr als auf­ge­weicht war – über­haupt kein pro­blem, der grip mit die­sen schu­hen ist unwahr­schein­lich. im buch­wald­s­kopf und auf dem weg übers bullau­er bild nach würz­berg ging es dann wei­ter: downhill­spu­ren, rei­ter­pfa­de, rück­we­ge, ver­schlamm­te forst­we­ge und knö­chel­tie­fe matsch­lö­cher – alles über­haupt kein pro­blem. auch die dich­tig­keit ist über­ra­schend ange­nehm: beson­ders viel mehr als schonst schwitzt man nicht – und es ist schon etwas luxu­riö­ser zu lau­fen, wenn der fuß nicht bei jeder pfüt­ze zwangs­ge­kühlt wird. jetzt fehlt nur noch der schnee, um sie auch damit zu tes­ten – aber über­zeugt bin ich von dem trail­fox schon jetzt: für wirk­li­che schlecht­wet­ter-bedin­gun­gen bin ich noch kei­nen bes­se­ren schuh gelau­fen.

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