Nach­dem ich ges­tern den Umzug beschrie­ben habe, noch eine kur­ze Instal­la­ti­ons­an­lei­tung für das tol­le Runa­ly­ze auf einem Uber­space – die Instal­la­ti­on ist aber wirk­lich fast selbst­er­klä­rend …

Wir star­ten auf der Shell und wech­seln – weil wir ja spä­ter übers Inter­net auf Runa­ly­ze zugrei­fen wol­len – ins Web­ver­zeich­nis und erstel­len ein neu­es Unter­ver­zeichz­nis für Runa­ly­ze:

cd html
mkdir runalyze

Dann holen wir die aktu­el­le Ver­si­on der Soft­ware (bzw. las­sen den Ser­ver das machen), ent­pa­cken sie und räu­men etwas auf …

wget http://sourceforge.net/projects/runalyze/files/runalyze-v1.2.zip/download
unzip runalyze-v1.2.zip
rm runalyze-v1.2.zip
mv runalyze/runalyze/* ./runalyze
rm -rf /runalyze/runalyze

Nun müs­sen wir noch, bevor wir die eigent­li­che Instal­la­ti­on star­ten, eine MyS­QL-Daten­bank erstel­len (Das ist nicht unbe­dingt not­wen­dig, man kann auch die vor­ge­ge­be­ne Stan­dard-Daten­bank des Uber­space nut­zen – ich ver­tei­le mei­ne Sachen aber lie­ber auf ver­schie­de­ne Daten­ban­ken, weil ich das über­sicht­li­cher fin­de und das Gan­ze dann beim Sichern/​Wiederherstellen ein­fa­cher wird, weil die ein­zel­nen Daten­ban­ken dann auch nicht so groß wer­den.) Also wech­seln wir mal eben zu mys­ql ($USER$ ist hier der Nut­zer­na­me, also der Name des Uber­space):

mysql
CREATE DATABASE $USER$_runalyze;
exit

Nun geht es an die eigent­lich Instal­la­ti­on, die ein­fach durch den Auf­ruf des Ver­zeich­ni­s­es im Web­brow­ser ein­ge­lei­tet wird:

http://$USER$.SERVER.uberspace.de/runalyze/

wo man dann logi­scher­wei­se ein­fach auf „Instal­la­ti­on star­ten“ klickt. Im nächs­ten Schritt muss man Runa­ly­ze sagen, wie es sich mit der Daten­bank (s.o.) ver­bin­den kann:

"localhost" bleibt einfach 
"Datenbank-Name" $USER$_runalyze (oder was wir oben angegeben haben, wenn wir keine Extra-Datenbank nutzen, ist es eben einfach $USER$)
"Benutzer" $USER$
"Passwor" - Das findet sich in der .my.cnf (cat .my.cnf im Home-Verzeichnis des Uberspace zeigt es uns an)

Dann klickt man auf „Ver­bin­dungs­da­ten prü­fen“ und war­tet und hofft, das alles stimmt …

Wenn alles grün ist, also ok und stim­mig, kann man die Kon­fi­gu­ra­ti­on mit einem Klick auf „Kon­fi­gu­ra­tons­da­tei schrei­ben“ sichern. Dann muss die Daten­bank noch vor­be­rei­tet wer­den, das geschieht im nächs­ten Schritt ganz ein­fach mit einem Klick auf „Tabel­len erstel­len“. Und das war’s eigent­lich schon, jetzt kann man „Runa­ly­ze star­ten“.

Benutzt man ein Gar­min-GPS zur Trai­nings­pro­to­kol­lie­rung, benö­tigt man aller­dings noch eine API-Key von Gar­min, damit man sein Gerät aus­le­sen kann. Das geht aber auch ganz ein­fach:

Und dann kann man Runa­ly­ze benut­zen – oder es natür­lich noch nach Her­zens­wün­schen anpas­sen, nöti­ge Plug­ins aus­wäh­len, das Design ändern, die eige­nen Schu­he und Klei­dung defi­nie­ren etc. pp. Und zum Schluss geht man am bes­ten erst ein­mal lau­fen, damit man fri­sche Daten für das schi­cke Pro­gramm hat …