am woch­enende war es jet­zt endlich soweit: mein erster halb­marathon stand auf dem ter­minkalen­der — beim 11. güt­ters­bach­er volk­slauf. güt­ters­bach befand sich am sam­stag nach­mit­tag im aus­nah­mezu­s­tand: das ganze dorf ein großer park­platz für die läufer, die straße zeitweise kom­plett ges­per­rt, weil die lauf­strecke vom start aus zunächst kurz auf der straße rich­tung olfen geführt wurde, dann aber in rich­tung grasel­len­bach zunächst durch die wei­den (und die ziem­lich ver­schreckt drein­schauen­den kühe) und dann stetig bergauf in den wald zum spes­sartkopf und am siegfrieds­brun­nen vor­bei ging. dann ging es auch schon wieder zurück in rich­tung güt­ters­bach, immer bergab. und kurz vor dem ersten durch­lauf des zieles zwis­chen km 14 und 15 wurde es so richtig steil. das war insofern fies, als es nach dem start­bere­ich eben wie in der ersten runde gle­ich wieder bergauf ging — das hat nicht nur bei mir voll reinge­hauen, da ging das tem­po auf ein­mal bei fast allen deut­lich runter. son­st war das tem­po für einen volk­slauf doch ganz schön hoch, immer­hin war auch der über­wiegende teil der läufer von ver­schiede­nen vere­inen, viele aus der bergstraße, darm­stadt und hei­del­berg. vor allem bergab zogen die alle wie die dep­pen los und ließen mich ziem­lich blöd auss­chauen. bei der näch­sten stei­gung habe ich dann aber immer wieder einige einge­holt. nur zum schluss ging das eben nicht mehr, denn das ziel war ja am ende ein­er steilen abwärt­srampe. dort war ich genau nach 1:49:33,3 — doch einige minuten bess­er, als ich mir vorgenom­men hat­te. vor allem erhe­blich bess­er, als ich in der zweit­en runde, so zwis­chen km 15 und 17, befürchtet hat­te. dort war ich näm­lich kurz vor dem aufgeben… und der abstieg ins ziel hat mir dann auch wirk­lich den rest gegeben, danach bin ich halb besin­nungs­los herumgestolpert. immer­hin waren es ja knapp 400 höhen­meter, die auf den 21,1 km zu bewälti­gen waren. zum glück war das wet­ter zum laufen eigentlich sehr angenehm: mod­er­ate tem­per­a­turen, der regen hat­te pün­klich am vor­mit­tag aufge­hört und die organ­i­sa­tion sowie verpfle­gung war spitze. wie der halb­marathon an der spitze so aus­sah, beschreibt übri­gens der laufre­port.