Übers Laufen und was sonst so draußen passiert.

Schlagwort: odenwald (Seite 2 von 2)

Der Nibelungensteig — ein sagenhafter Lauf

Uns sind in alten Mären Wun­der viel gesagt
von Helden, reich an Ehren, von Kühn­heit unverza­gt,
von Freude und Fes­tlichkeit­en, von Weinen und von Kla­gen,
von küh­n­er Reck­en Stre­it­en mögt ihr nun Wun­der hören sagen

Nun, ganz so helden­haft geht es hier und heute nicht (mehr) zu. Und auch nicht gnz so sagen­haft. Und noch eine weit­er Ein­schränkung: Ich bin bei weit­em auch nicht der Erste, der die Exis­tenz des Wan­der­weges zum Anlass nimmt, das ganze oder Teile davon läuferisch zu bewälti­gen (z.B. Gerd, Matthias kür­zlich und viele andere). Die meis­ten, die auf dem Nibelun­gen­steig unter­wegs sind, sind aber trotz­dem Wan­der­er. Von denen hat­te ich erstaunlich viele zu über­holen bzw. zu begeg­nen.

Aber mal schön der Rei­he nach: Ange­fan­gen hat es vor langer, langer Zeit, als Siegfried von Hagen erstochen wurde. Irgend­wo im Oden­wald, das ist ziem­lich sich­er, denn das war eines der Jagdge­bi­ete der Nibelun­gen (“Da rit­ten sie von dan­nen in einen tiefen Wald”). Und an einem Brun­nen. Da hört die Sicher­heit dann aber schon auf — welche Quelle das gewe­sen sein soll, darum stre­it­en sich einige Orte. Das meiste Geschick (?) dabei hat wohl Gras-Ellen­bach bewiesen, dessen Siegfried-Brun­nen als “der” Tatort gilt. Und da führt auch der Nibelun­gen­steig hin. Allerd­ings nicht von Worms aus (was nahe­liegend und fol­gerichtig wäre), son­dern von Zwin­gen­berg an der Bergstraße aus. Zumin­d­est let­ztes Jahr stimmte das auch noch. Inzwis­chen, seit diesem Früh­jahr, ist das Ziel des Nibelun­gen­steigs nci­ht mehr das Ende Siegfrieds, son­dern Freuden­berg am Main. das heißt, er ist von unge­fähr 40 auf über 130 Kilo­me­ter Weg ver­längert wor­den. Und der erweit­erte Nibelun­gen­steig führt dann auch schon in die Nähe von Erbach, näm­lich an den Gemarkungsrand von Hais­ter­bach.

Wie dem auch sei, jeden­falls spuk­te schon seit let­ztem Jahr die Idee in meinem Läufer­kopf umher, diesen Wan­der­weg laufend ken­nen­zuler­nen. Die Logis­tik ist aber etwas umständlich: Nach Zwin­gen­berg kommt man zwar gut mit dem Zug. Aber in Gras-Ellen­bach ist man dann zwar nicht ganz am Ende der Welt, aber zumin­d­est am Woch­enende fak­tisch fast außer­halb des Einzugs­ge­bi­etes des ÖPNV — das wäre extrem kom­pliziert, lang­wierig und unprak­tisch gewor­den. Zumal ich nach einem lan­gen Lauf auch nur ungern noch ewig im Zug oder Bus sitze — ganz zu schweigen davon, wie das die Mitreisenden belästi­gen würde … Aber das ist ja mit­tler­weile Ver­gan­gen­heit. Nur ist die zu laufende Strecke jet­zt eben auch “etwas” länger gewor­den: Die Pla­nung sah ca. 64 sehr, sehr hügelige Kilo­me­ter von Zwin­gen­berg nach Erbach vor. Keine ganz leichte Sache also, das war von vorn­here­in klar.

Gestern war es dann endlich so weit: Nach dem Rhe­in­steig am Woch­enende zuvor sollte nun der Nibelun­gen­steig dran glauben. Wirk­lich aus­re­ichend fit fühlte ich mich aber nicht so sehr. Doch ver­schieben wollte ich auch nicht — irgend­wann muss man es ja ein­mal wagen. Noch am Sam­stag mor­gen, beim Aufwachen, beschlichen mich aber die Zweifel. Das führte dann dazu, dass ich eine Stunde später startete als eigentlich vorgse­hen: Um 8:49 ver­ließ ich Mainz, der Zug brachte mich zunächst nach Darm­stadt, wo ich umstieg in Rich­tung Zwin­gen­berg. Immer­hin, das Wet­ter machte es mir leicht: Nicht über­mäßig warm, aber größ­ten­teils son­nig — wun­der­bar zum Laufen. Dabei hat­te ich meine Hüft­tasche mit 2,5 LIter Wass­er, eini­gen Müs­liriegeln, zwei nagel­neuen Gels von Ultra-Sports, Handy, Geld­beu­tel und die klap­pern­den Schlüs­sel.

Am Zwin­gen­berg­er Bahn­hof (bzw. Hal­testelle …) sah ich auch gle­ich das notwendi­ge Schild: Das große rote N auf weißem Grund, hier noch ergänzt mit dem auf­muntern­den Worten: “Hier geht’s los”. Und los ging es wirk­lich gle­ich: Nach weni­gen hun­dert Metern durch den Ort näm­lich gle­ich hin­auf — durch die Wein­berg in Rich­tung Meli­bokus. Das war gle­ich das Richtig zum Warmw­er­den — schön steile Wege 😉 Nicht so sehr allerd­ings für meine Waden — die beschw­erten sich bald und macht­en erst ein­mal Schluss. Aber das kenne ich ja — wenn die Ker­le nicht ordentlich aufgewärmt wer­den, fan­gen sie an zu mosern. Das gibt sich aber erfahrungs­gemäß mit steigen­der Lauf­dauer. Jeden­falls ging es zunächst bergauf. Und zwar immer weit­er. Die ersten Wan­der­er wur­den über­holt (und erschreckt), die zweit­en und drit­ten und vierten auch bald. Inzwis­chen hat­ten sich meine Füße den Waden sol­i­darisch erk­lärt und beschlossen einzuschlafen. Das wiederum war mir neu ;-). Aber inzwis­chen rück­te der “Gipfel” in greif­bare Nähe: Also durch­hal­ten, gle­ich sind wir oben. Die eingeschlafe­nen Füße kon­nte ich durch das Lock­ern der Schnürsenkel schnell aufweck­en, die Waden braucht­en noch ein wenig meh Zeit. Aber jet­zt ging es, nach kurz­er Ver­schnauf­pause, erste ein­mal wieder hinab. Und zwar ziem­lich geschwind. So geschwind, dass ich mri auf ein­mal nicht mehr sich­er war, auf dem richti­gen Weg zu sein. Das war aber glück­licher­weise so (ist eigentlich auch schw­er, sich auf dem Nibelun­gen­steig zu ver­laufen. Aber bergab ren­nend erfordert der unebene Grund mit seinen man­nig­falti­gen Stolper­fall­en eben viel Aufmerk­samkeit, da ver­liert man die Markierung schnell mal aus dem Blick.) Viel zu schnell war ich wieder unten. Denn dann ging es eben wieder hoch — in RIch­tung Fels­berg. Der Anstieg dort hin­auf war aber ver­gle­ich­sweise gut zu laufen — ohne Wan­der­pause und ohne größer Prob­leme langte ich auch dort oben an. Da gab es allerd­ings keine vernün­ftig Beloh­nung. Denn der Weg hin­unter führt durch das Felsen­meer bzw. an dessen Rand. Das heißt: Steil und stu­fig und eng. Ich ver­suchte mich als Gazelle, was allerd­ings nur mit­telmäßig gelang — die Ober­schenkel melde­ten schon Anze­ichen von Müdigkeit. Tem­po bekommt man so natür­lich keines auf die Uhr …

Unten ange­langt, kam zur Erhol­ung erst ein­mal der Weg durch Reichen­bach — wun­der­bar glat­te Teer­straßen und gepflasterte Bürg­er­steige. Am Ort­saus­gang rächte der Nibelun­gen­steig sich dann mit einem super­steilen Anstieg — selb­st der Trak­tor hin­ter mir kam nur sehr langsam näher. Oben ist dann ein klein­er Klet­ter­felsen. Aber wer das als oben ansah, hat­te sich zu früh gefreut — der Weg auf den Kre­hberg (immer­hin stolze 576 Meter hoch und damit die höch­ste Erhe­bung in diesen Gegen­den) zog sich noch etwas hin. Aber immer­hin war das nun nicht mehr so steil, son­dern ganz gut lauf­bar. Hin­ter dem Kre­hberg ging es, natür­lich, erst ein­mal wieder bergab. Und zwar ziem­lich geschwind. Und dann halt wieder bergauf. Und so weit­er, und so fort. Ver­dammt, der Oden­wald ist in dieser Ecke noch hügeliger als im Müm­ling­tal. Aber — auch deshalb — eine wun­der­schöne Gegend. Zumin­d­est auf dem Nibelun­gen­steig kommt man sich sehr abgelegn fort — um die meis­ten Orte macht man einen mehr oder weniger großen Bogen, kann dafür ganz viel Wald und Wiesen­land­schaften erleben. Ein­fach her­rlich. Irgend­wann kommt aber dann doch der näch­ste Ort. Zum Beispiel Lin­den­fels. Da hat­te ich dann noch nicht ein­mal 30 Kilo­me­ter auf der Uhr, dafür aber über­haupt keine Lust mehr. Aber es hil­ft ja alles nichts: da muss der Läufer eben durch. Und nach eini­gen Kilo­me­tern wurde es auch wei­der bess­er. Zumin­d­est die Moti­va­tion. Die Kraft blieb näm­lich ver­schwun­den — und sollte auch nicht mehr wiederkehren. Die vie­len steilen Wege macht­en sich mit­tler­weile doch ziem­lich bemerk­bar — es sind ja nicht nur die Bergauf­stücke, die ermü­den — das geschwinde Bergablaufen auf den teil­weise deftig steilen, ncoh dazu sehr “naturbe­lasse­nen” Pfaden fordert eben­falls nicht nur hohe Konzen­tra­tion, son­dern saugt auch erhe­bliche Kraftre­ser­ven aus den Ober­schenkeln. Aber das gehört eben dazu, wenn man solche ver­rück­ten Sachen anstellen will …

An das näch­ste Stück habe ich ger­ade nicht mehr so viel Erin­nerung … Irgend­wann kommt dann das Gumpen­er Kreuz. Und dahin­ter wieder ein saftiger Anstieg, der (mal wieder) eine Wan­der­pause erforderte. So langsam wur­den die Unter­brechun­gen — zum Wan­dern, aber auch zum Faulen­zen auf ein­er der zahlre­ichen Bänke (und dem Genießen der Aus­sicht an diesem doch so schö­nen Tag) — zahlre­ich­er. Und länger. Hin­ter diesem Anstieg streift der Steig das Oster­tal und führt dann hinüber nach Weschnitz. Also schon fast nach Gras-Ellen­bach. Tja, wenn das mal so ein­fach wäre. Denn den direk­ten Weg nimmt der Nibelun­gen­steig bes­timmt nicht, wenn es sich irgend­wie ein­richt­en lässt. Und, das merk­te ich, obwohl meine Ori­en­tierung bei dem ewigen Hin und Her bald etwas getrübt war, es lässt sich sehr oft ein­richt­en. Jeden­falls, hin­ter Weschnitz kommt erst ein Bogen durch den Wald, bevor es am Fried­hof vor­beige­ht (leck­er, kaltes klares Wass­er!) und — natür­lich — wieder den Berg hoch. Dies­mal zur Wal­bur­giskapelle — wieder so ein Anstieg, der eigentlich nicht so wahnsin­nig schlimm ist — in vie­len Kehren führt es den Hang hin­auf — mit meinen müden Beinen aber nicht mehr vernün­ftig zu laufen war. Hin­ter der Kapelle führt der Weg dann aber doch so langsam in Rich­tung Gras-Ellen­bach. Vor­bei an dessem “Außen­posten”, dem Café Bauer, gibt es noch eine kleine Ehren­runde — wo ich mich tat­säch­lich ein­mal ver­lief, weil ich nicht richtig auf die Markierung geschaut habe — bevor man den kleinen, aber sehr betrieb­samen Ort (Sam­stag Nach­mit­tag: lauter Blech­büch­sen­fahrer, die sich hier die Mägen vollschlu­gen) erre­icht. Immer­hin, jet­zt ist es gle­ich geschafft — der Siegfrieds­brun­nen rückt in die Nähe. Davor ste­ht aber noch ein­mal ein total irrer Weg. Zumin­d­est kam mir der inzwis­chen so vor: Wie mit dem Lin­eal gezo­gen führt er vom Ort­srand ein­fach ger­adeaus zum Wass­er — aber schön kräftig nach oben. Ok, also wieder ein­mal Wan­der­pause 😉

Die Siegfriedquelle war dann sehr ent­täuschend — weil fast kein Wass­er floss. Irgend­wie hat­te ich ein Bild im Kopf, auf dem es recht kräftig sprudelte. Schließlich heißt es im Nibelun­gen­lied:

Kühl war der Brun­nen, lauter und gut.
Da legte sich Gun­ther nieder an die Flut;
mit dem Mund as Wass­er des Bach­es trank er nun.
Sie dacht­en, daß auch Sigfrid nach im das­selbe würde tun.

Seine Zucht ent­galt er. Den Bogen und das Schw­ert
trug bei­seite Hagen von dem Degen wert.
Dann lief zurück er wieder, wo den Ger er fand.
Er sah nach dem Kreuze an des Königs Gewand.

Da der kühne Sigfrid aus der Quelle trank,
war er den Ger durch das Kreu­zlein, daß aus der Wunde sprang
das BLut vons einem Herzen bis an Hagens Hemd.
Solche schwere Untat ist jdem andern Degen fremd.

Damit hat­te ich näm­lich gerech­net — meine Trinkblase war fast leer und sollte hier aufge­füllt wer­den. Tja, das war jet­zt nicht so opti­mal. Im Ort unten hätte ich das an einem Brun­nen auch machen kön­nen. Aber nochein­mal da hin­unter? Jet­zt nicht mehr … Also musste eine Erhol­ungspause an dem kon­trafak­tisch idyl­lis­chen Ort reichen, bevor es weit­er ging. Immer­hin lauerte mir kein Untreuer mir Mord­ab­sicht­en auf. Ich zumin­d­est hätte nicht die Kraft wie Sigfrid gehabt, den noch zu ver­fol­gen … Jet­zt kam sozusagen die Kür — der weit­ere Weg ins Müm­ling­tal. Der hat­te noch einige Über­raschun­gen bere­it. Und vor allem eine Wegführung, die mir immer öfter sehr umständlich erschien — aber vielle­icht war das auch nur meine Erschöp­fung. Zunächst kam aber noch eines der schön­sten Stücke, der Weg am Rand des Naturschutzge­bi­etes “Rotes Wass­er” ober­halb von Olfen. Da traf ich tat­säch­lich noch jemand auf dem Weg — der war ger­ade mit Markierungsar­beit­en beschäftigt. Dabei trug dort schon gefühlt jed­er zweite Baum eine rotes N — und es gab eigentlich nur diesen, offen­bar frisch angelegten Pfad hier, keine Abzwei­gung weit und bre­it. Die gab es erst knapp vor Olfen. Und da fand ich den richti­gen Weg über­haupt nicht — jen­seits der Kreuzung war auf keinem der Wege ein N zu find­en. Also habe ich impro­visiert und bin erst ein­mal hin­unter nach Olfen. Von dort ging ich dann über die Straße in Rich­tung Güt­ters­bach — irgend­wo da musste, wenn ich mich richtig erin­nerte, der Nibelun­gen­steig kreuzen. Und zur Not wäre ich immer­hin in bekan­ntes Gebi­et vorge­drun­gen ;-). Aber tat­säch­lich, kurz hin­ter der Olfen­er Höhe tauchte das magis­che N wieder auf. Und führte mich nun, ten­den­ziell auf bre­it­en Wald­wirtschaftswe­gen, mit einigem Hin und Her zum Mar­bach-Stausee. Und dor­thin machte der Nibelun­gen­steig wirk­lich die ver­rück­testen Wege — immer wenn ich dachte zu wis­sen, wo es weit­erg­ing, führte er mich noch einen Extraschlenker. Inzwis­chen war ich aber nicht mehr so fit, mich auf meinen Ori­en­tierungssinn zu ver­lassen, und fol­gte deshalb brav den Markierun­gen. Am See wartete immer­hin frisches Wass­er auf mich — das war auch nötig, ich lief jet­zt schon einige Kilo­me­ter auf dem Trock­e­nen. Ober­halb des Sees kann man sehr schön am Meisen­bach Wass­er tanken — gle­ichzeit­ig auch mal wieder Gele­gen­heit für eine Rast. Hier pro­bierte ich dann auch mal eines der Wun­dergels von Ultra-Sports — das eklig­ste Zeug, das ich je im Mund hat­te. Zumin­d­est geschmack­lich. Mit viel Wass­er (wie es sich gehört) kon­nte ich es aber run­ter­spülen — auf die Wirkung habe ich aber vergebens gewartet, das war wohl doch ein wenig spät … Inzwis­chen waren die san­ftesten Anstiege Grund für eine Geh­pause. Und die durfte sich auch mal auf ebene Teile des Weges aus­bre­it­en …

Immer­hin, inzwis­chen war ich mir sich­er, dass ich es (irgend­wie) nach Hause schaf­fen würde — zur Not eben gehend. Ganz so schlimm wurde es nicht, aber einige Geh­pausen streute ich doch noch ein. Vom Mar­bach­see ging es noch auf dem Nibelun­gen­steig bis kurz vor Hais­ter­bach — dort knickt der Nibelun­gen­steig ab, führt zurück nach Ebers­berg und von dort aus weit­er über Bul­lau-Geb­hardt­shütte nach Schöl­len­bach und dann in Rich­tung Main. Da wollte ich heute aber nicht hin. Deshalb bin ich ein­fach durch Hais­ter­bach nach Gün­ter­fürst, von dort hinab nach Lauer­bach (bru­tal, jet­zt noch ein­mal so einen richti­gen Steil­hang hinab) und an der Bun­desstraße nach Erbach — und nach Hause. Lang genug war ich jet­zt ja unter­wegs — so lange, wie noch nie. Selb­st der Rennsteig war schneller erledigt (und mit mehr Kilo­me­tern, aber weniger Höhen­meter)

Die Dat­en: Gelaufen bin ich ca. 56 km in 5h 55 min, die Strecke hat eine Länge von min­destens 66 Kilo­me­ter (die Dif­ferenz bin ich logis­cher­weise gewan­dert). Höhen­meter hat’s da einige: 2200 hoch und 2100 runter. Ins­ge­samt, mit allen Pausen und so, war ich dann ziem­lich genau neun Stun­den auf den Beinen. Die Über­sicht gibt’s hier bei run­sat­ur­day. Allerd­ings mit Unge­nauigkeit­en, weil ich die Wan­der­pausen aus­gestoppt habe. Aber dort gibt es auch ein Höhen­di­a­gramm.

Nun, was fol­gt aus diesem Wahnsinn? Zunächst ein­mal das feste Vorhaben, das das nicht der let­zte Besuch auf dem Nibelun­gen­steig war. Die gesamte Länge muss nicht unbe­d­ingt sein, mit etwas besser­er Form wäre das aber auch mach­bar. Vor allem aber der Entschluss, der sich schon vorher andeutete: Für die 100 Kilo­me­ter in Ulm reicht mir das im Moment nicht. Die würde ich zwar wohl auch irgend­wie schaf­fen, aber mit zuviel Schmerzen und zuviel Gehanteil wahrschein­lich. Und deshalb werde ich mein 100-Kilo­me­ter-Debüt erst ein­mal ver­schieben. Es zeigt sich doch, dass die fehlen­den lan­gen Läufe des Früh­jahrs nicht zu erset­zen sind (auch so eine Läuferbin­sen­weisheit, die man aber erst glaubt, wenn man sie selb­st erlebt hat). Und das näch­ste Mal weiß ich Bescheid, wo ich Wass­er fassen kann. Und wo nicht. Aber trotz­dem, obwohl es teil­weise quälend und durch­weg sehr anstren­gend war (abends dachte ich, mir fehlt ein Zen­time­ter Muskel in den Waden …): Das ist ein toller Weg, der Nibelun­gen­steig. Vor allem der “ursprüngliche” Teil, von Zwin­gen­berg bis zur Siegfried­squelle. Danach wer­den die Wege ten­den­ziell doch — wie ich es aus dem Oden­wald­kreis auch kenne — bre­it und eher lang­weilig. Dazu passt auch, dass da nie­mand mehr unter­wegs war (wirk­lich nie­mand: Anfangs begeg­neten mir immer wieder Wan­der­er, fast immer in kleinen Grup­pen. Hin­ter Gras-Ellen­bach nie­mand (!) mehr.).
Ach ja, Fotos habe ich keine gemacht — wie so oft ver­gaß ich den Appa­rat in Mainz. Dabei hat­te ich es mir so fest vorgenom­men …

Als sie von dan­nen woll­ten zu der Linde bre­it,
also da sprach Hagen: “Mir ist gesagt allzeit,
daß nie­mand fol­gen könne der Kriemhilde Mann,
wenn er laufen wolle; hei, kön­nten wir das schauen an!”

Da sprach von Nieder­lan­den der schnelle Sigfried:
“Ihr kön­ntes ja ver­suchen, willt Ihr laufen mit
um die Wette nach dem Brun­nen. Ist dieses geschehn,
so sei der Sieger, den man dort sieht als ersten stehn.”

abgebrochen

auch ein miss­glück­tes train­ing ist ein train­ing. ich bin mir nur noch nicht ganz sich­er, wofür das train­ing heute gut war. geplant waren ca. 44 km, bei kilo­me­ter 38 habe ich mit dem laufen aufge­hört und bin den rest gewan­dert — das war schon anstren­gend genug. irgend­wie war ich vol­lkom­men platt und fer­tig. das hat­te sich schon vorher angedeutet, ab kilo­me­ter 30 — und damit eigentlich zu früh — wurde es schw­er. da kam ich aus dem wald und von den vie­len auf- und abstiegen heute wieder ins müm­ling­tal und hat­te eigentlich noch 14–15 recht flache kilo­me­ter vor mir. aber die zogen sich immer mehr, bis es irgend­wann ein­fach nci­ht mehr ging. bzw. ich keinen sinn mehr darin sah, mich für ein train­ing noch mehr und weit­er zu quälen, als ich das ohne­hin schon getan hat­te.
schwierig ist aber die frage, warum das heute so katas­trophal schiefging. ich ver­mute, so etwas wie über­train­ing. die let­zten drei wochen waren schon ziem­lich viel — es hat ein­fach spaß gemacht, geflutscht und lief erstaunlich gut, trotz der hohen belas­tung. bis heute eben. das ver­rück­te ist, das die erste hälfte — die bei der heuti­gen strecke erhe­blich schw­er­er ist als der zweite teil — verblüf­fend gut ging und sog­ar einen tick zu schnell. vielle­icht hat das noch dazu beige­tra­gen, dass dann irgend­wann nix mehr ging. nun­ja, mal sehen, wie es mor­gen geht. da werde ich auf jeden fall ganz behut­sam ans laufen herange­hen …

warum ich das laufen liebe. und den winter.

heute ist so ein tag, der das (tägliche) laufen wieder her­rlich und lohnend macht:
der schnee fällt und fällt seit dem mor­gen­grauen (der weg zum gottes­i­denst war kein großes vergnü­gen). aber sofort nach der rück­kehr vom dienst in die laufk­lam­tot­ten geschlüpft, den fore­run­ner ges­tartet und die salomon-schuhe (für den schnee) geschnürt: raus geht es, in den schnee und den win­ter­lichen wald. was schöneres gibt es für einen läufer kaum. gut, reko­rde bricht man bei diesem wet­ter nicht .… vor allem, da ich die gut 32 km von gestern noch etwas in den beinen merk­te. aber das ist bei so schönem wet­ter auch egal. ja, ich finde das wirk­li­ich aus­ge­sprochen schönes laufwet­ter. auch wenn die sonne nicht scheint. und auch, wenn es unun­ter­brochen schneit. gut, der wind hätte jet­zt nicht sein müssen — dann hätte ich nicht so viel schnee im gesicht gehabt. aber das kon­nte meine freude nicht trüben.

unter­wegs war ich auf ein­er “standard”-runde: über den buch­wald­skopf und son­nen­weg zum zirkel­berg, dann ein stück den kutschen weg hin­auf, ober­halb von erbuch durch den wald in einem großen bogen bis unge­fähr zum almen­hof und dann über den schachert ins dreisee­tal und zurück nach hause. das ist eine sehr schöne, weil sehr leere runde. nach dem ersten kilo­me­ter (mit schö­nen anstiegen) ver­schwindet man beim buch­wald­skopf im wald und lässt men­sch und ort hin­ter sich. am zirkel­berg muss man noch ein­mal kurz die straße über­queren, aber son­st ist man nur auf wald­we­gen unter­wegs. und bis zur rück­kehr ins dreisee­tal bei kilo­me­ter 13 auch meist ganz allein. nur der schluss hat dann noch ein kleines biss­chen straße — aber das ist min­i­mal.

so kann man oder ich zumin­d­est auf dieser runde ganz viel genießen. den schö­nen wald. die ab und an davon­stieben­den rehe. die zwitsch­ern­den vögel. vor allem aber die san­fte stille, die gedämpfte ruhe, die heute im schnee alles umgibt.

und dann nach 80 minuten die harte rück­kehr in die zivil­i­sa­tion: die autos brausen, die men­schen schip­pen schnee mit möglichst viel getöse, der son­ntags­brat­en duftet bis auf die straße. und man hat es eigentlich gar nicht ver­misst. aber die warme dusche genießt man dann schon.

im schneematsch durch den odenwald

oder bess­er gesagt: über die oden­wälder hügel. gestern war wieder — wie jeden sam­stag — der lange lauf dran: 40 kilo­me­ter wollte der train­ings­plan, im flachen hätte er gerne eine pace von 4:54 gehabt. die länge habe ich gemacht, mein tem­po war allerd­ings mit 5:11 etwas langsamer. das war natür­lich den kleinen hügeln geschuldet, die im oden­wald immer im weg herum­ste­hen. dafür macht das laufen dann aber auch mehr spaß — lang­weilig wird’s nicht, wenn es ständig bergauf und bergab geht. der nasse, rutschige weil dahin­schmelzende schnee hat dann noch ein übriges getan, mich auszubrem­sen. so auf ein­er län­geren strecke kostet das doch ganz schön kraft, wenn man wirk­lich bei jedem schritt keinen vernün­fti­gen abdruck hin­bekommt, son­dern immer ein klein biss­chen wegrutscht. und bergab muss man dann ja auch noch schön vor­sichtig laufen, da ist’s also auch nix mit hohem tem­po. schön war’s aber trotz­dem.
so sieht übri­gens das höhen­pro­fil aus — viele höhen­meter sind es eigentlich nicht (knapp 800), aber doch recht nett verteilt:

höhenprofil

alte und neue wege

ein her­rlich­er tag, der sam­stag. per­fek­tes laufwet­ter. und die lust steigt mit jedem kilo­me­ter, den mich der zug näher nach erbach bringt.
irgend­wann war’s dann endlich so weit, das mit­tagessen wenig­stens halb­wegs ver­daut und die schuhe geschnürt. die meis­ten teile der ins­ge­samt 31,58 kilo­me­ter bin ich schon irgend­wann ein­mal gelaufen — aber noch nie in dieser kom­bi­na­tion und teil­weise auch nur in der gegen­rich­tung: dieses mal hat­te ich mir nichts wirk­lich geplant, son­dern schaute ein­fach mal, was mir so unter die füße kam.
kalt war’s zwar an eini­gen stellen ziem­lich. vor allem da, wor noch schnee herum­lag ;-). aber das stört ja nicht weit­er …haupt­sache es läuft. und das tat es. schön gemütlich hat­te ich ange­fan­gen, über den anfang des dreiseen­tals zum buch­wald­skopf, dann den üblichen weg über son­nen­weg in rich­tung bul­lau eingeschla­gen. davor habe ich aber noch einen abstech­er gemacht und eine neue ecke aus­gekund­schaftet — schöne ficht­en­monokul­tur, die aber auf­grund der hanglage noch recht viel sonne am nach­mit­tag hat­te. jeden­falls führte mich ein weit­er bogen (bei dem ich nach eini­gen kilo­me­tern nicht mehr so genau wusste, wo ich eigentlich war) bis kurz vor bul­lau. von dort bin ich dann erst ein­mal hinüber nach würzberg gestürmt: langsam stieg das tem­po, die erste hälfte lag ja inzwis­chen auch schon hin­ter mir. von würzberg aus bin ich schließlich schön quer wieder zurück zum aus­gangspunkt des kutschen­weges, allerd­ings ein biss­chen unter­halb von diesem. dieses ganze hin und her hat­te den ein­deuti­gen vorteil, dass ich in den über zweiein­halb stun­den kaum einem dutzend men­schen begeg­net bin. dafür hat­te ich wun­der­schö­nen wald bei her­rlichem son­nen­schein und klar­er luft für mich ganz allein. aber auch das hat­te irgend­wann natür­lich ein ende: die let­zte konzen­tra­tionsanstren­gung, der schlechte hohlweg am wal­drand beim buch­wald­skopf — in der däm­merung nicht mehr ganz ein­fach, vor allem bergab bei hohem tem­po — und schon lag das müm­ling­tal im san­ften abendlicht — die sonne war kurz zuvor unterge­gan­gen — vor mir.
die strecke bei gpsies.

ein katastrophenlauf oder: durchhaltetraining

eigentlich war gar nichts beson­deres geplant und vorge­se­hen: der übliche sam­stägliche lange lauf war gar so lang, 24 km soll­ten es wer­den, mti einem tem­po von 4:49 aber ohne rumtrödeln. aber irgend­wie war der wurm drin, gestern vor­mit­tag.
über nacht war es kalt gewor­den, also habe ich zum ersten mal in diesem jahr die dick­eren lauf­sachen aus dem schrank gesucht. ein wenig schnee lag noch auf den wiesen und äck­ern, auch auf den wegen. und ein kleines biss­chen tanzte durch die luft. also zog ich los, ich hat­te mir eine neue route aus mir bere­its bekan­nten teil­stück­en über­legt. und das war sozusagen schon eines der prob­leme, denn meine schätzung ging nicht ganz auf. doch dazu später.
los ging’s wie immer in erbach mit den län­geren läufen: erst ein­mal den buch­wald­skopf hin­auf. das hat den vorteil, dass man selb­st im tief­sten win­ter schon mal warm gelaufen ist. dann bin ich ganz klas­sisch weit­er über den son­nen­weg auf den schmalen wan­der­weg rich­tung bul­lauer straße. und hier wurde schon klar, dass es heute nicht beson­ders ein­fach wer­den würde: tiefe schlamm­stellen säumten den weg immer wieder, ver­steckt unter ein­er schö­nen schicht bun­ten laubs. dazu noch eine dünne schneeschicht, die noch weniger unter­grund erah­nen ließ und dafür mit größer­er rutschigkeit entschädigte: den erste beina­he-sturz kon­nte ich ger­ade noch abfan­gen. außer­dem begann ich schon hier, nach ger­ade ein­mal vier kilo­me­tern, so richtig hunger zu bekom­men. und der wollte ein­fach nicht ver­schwinden — bis zur rück­kehr hat er mich dieses mal begleit­et. aber noch war ich guten mutes und flot­ten schrittes unter­wegs, machte den bogen an der bul­lauer straße und stürzte mich den kutschen­weg in rich­tung würzberg hin­auf. den ver­ließ ich dann unge­fähr auf hal­ber höhe link­er hand, um quer zum hang leicht ansteigend ober­halb von ebuch und erns­bach vor­beizuziehen. so langsam merk­te ich das etwas hohe tem­po, es wurde ziem­lich anstren­gend. mein gesamtschnitt lag aber immer­hin schon bei 5:07 unge­fähr. der änderte sich jet­zt allerd­ings kaum noch, zumin­d­est für einige kilo­me­ter nicht. noch etwas däm­merte mir so allmäh­lich, je näher ich erns­bach kam: meine schätzung würde nicht ganz aufge­hen, ich musste noch eine schleife ein­bauen. tat­säch­lich hat­te ich, als ich dann am rand von würzberg aus dem wald kam, ger­ade ein­mal 12 kilo­me­ter auf dem fore­run­ner — das war etwas wenig. vor allem angesichts der tat­sache, dass ich mich mit­tler­weile ziem­lich müde fühlte und das hohe tem­po, dass jet­zt eigentlich noch etwas schneller wer­den sollte, immer mehr mühe bere­it­ete. aber ich quälte mich weit­er und zog in rich­tung man­gels­bach. hin­ter den häusern, auf dem limeswan­der­weg, begann dann das wahre lei­den. ein baum lag quer auf dem eh’ schon sehr schlecht­en und außeror­dentlich matschi­gen weg (eher eine schlammp­iste als ein richtiger wan­der­weg). also bin ich abseits des weges herumger­an­nt — und habe mir prompt zwis­chen beck­en und rip­pen einen quer­ste­hen­den ast in die seite ger­ammt. die näch­sten schritte waren nicht sehr angenehm, aber ste­hen­bleiben kam nicht in frage … schnell wurde meine aufmerk­samkeit aber wieder auf den boden gelenkt — oder das, was davon übrig blieb. hier war es näm­lich so weich, dass ich fast steck­en­blieb. zumin­d­est kam es mir so vor … der schlamm reichte bis ordentlich über die knöchel, meine füße wur­den erst nass und dann kalt. aber mit ein­er kleinen tem­pov­er­schär­fung auf dem dann mit­ten durch die bäume führen­den schmalen wan­der­weg sorgte für rasche erwär­mung. so gelangte ich dann immer­hin noch halb­wegs heil an die b47. die ver­ließ ich dann bald wieder — heute hat­te ich keine große lust auf straße, meine schuhe (die salomon 3d ultras) woll­ten so etwas nicht. also bin ich wieder auf den wan­der­weg eingeschwenkt. der führt hier direkt neben der straße ein­fach so durch die bäume, in schlangen­lin­ien und hak­en­schla­gend, ein schmaler tram­pelp­fad eher als ein richtiger weg. natür­lich war es nur eine frage der zeit, bis ich eine enge s‑kurve über­sah — rumms, da war ich zu schnell und lag auf dem boden. aber nix passiert, schnell aufger­ap­pelt und weit­er gedüst. hin­ter eul­bach wurde der weg — hin­unter zum haber­mannskreuz — dann zwar bre­it­er, aber auch wieder schlam­miger. jet­zt war es aber auch egal, der matsch hat­te seinen weg in meine schuhe bere­its gefun­den. immer­hin kon­nte ich das tem­po jet­zt langsam erhöhen und den schnitt schon ein­mal unter die 5:00-marke drück­en. vor­bei am haber­mannskreuz (wieder so ein lustiger pfad!) ging es weit­er in rich­tung gräsig. und weil es noch nci­ht reichte mit den unanehm­lichkeit­en, musste ich unbe­d­ingt noch ein­mal hin­fall­en: langsam erschöpft achtete ich einen moment nicht auf den weg, stolperte mit dem recht­en fuß gegen einen unter dem laub ver­steck­ten ast und kon­nte nicht mehr aus­gle­ichen: patsch, schon hat­te ich einen wun­der­schö­nen bauch­platsch­er in den schlamm gemacht. nur gut, dass ich schon fast zu hause war. die let­zten zwei kilo­me­ter gin­gen auch noch irgend­wie herum, sog­ar den kreuzweg bin noch hoch gekom­men. zuhause sam­melte ich dann erst­mal dreck und blät­ter aus mir und mein­er klei­dung: bis in die unter­hose hat­te sich der kram vorgear­beit­et … und dann waren es, trotz der schin­derei, noch nicht ein­mal 24 kilo­me­ter gewor­den! — 23 km @ 4:50 — immer­hin der schnitt ist in ord­nung, einige höhen­meter waren ja schon dabei …

schöner spätsommerlicher septemberlauf

bei her­rlich­stem laufwet­ter — pure sonne, blauer him­mel, angenehm küh­le spät­som­mertem­per­a­turen — bin ich am sam­stag eine wun­der­schöne große runde durch die oden­wälder hügel gelaufen: von erbach nach bul­lau, über bul­lauer bild und jäger­tor nach würzberg, weit­er nach man­gels­bach und von dort über den lochbrun­nen ins bayrische boxbrunn. von da aus dann ein stück straße nach eul­bach, wo ich wieder auf die wald­wege abbog und über das haber­mannskreuz nach erbach zurück­kehrte: etwas mehr als 35 kilo­me­ter mit ca. +/- 640 höhen­metern in genau 3 stun­den (die strecke bei gpsies.com: klick) — sehr schön war das. nicht nur weil das laufen super viel spaß gemacht hat (obwohl die beine nicht ganz frisch waren …) und das wet­ter wun­der­bar war, son­dern auch weil es ein­fach wun­der­schön ist im oden­wald, wenn die bäume anfan­gen sich zu fär­ben, wenn man über weite, weite streck­en allein durch den wald bret­tert, ohne von blö­den autos oder son­stigem krach gestört zu wer­den. sehr zu empfehlen, so eine sam­stags­beschäf­ti­gung 😉

Neuere Beiträge »

© 2024 Täglich laufen

Theme von Anders NorénHoch ↑