Übers Laufen und was sonst so draußen passiert.

Laufwoche #41

Ach, wie her­rlich kann doch das Laufen sein! Diese Woche hat mal fast alles gepasst und geklappt: Von Mon­tag bis Don­ner­stag noch strahlen­der Son­nen­schein bei milden herb­stlichen Tem­per­a­turen, Fre­itag war es dann allerd­ings sehr trüb, eine richtige Unter­gangsstim­mung durch die tiefliegen­den Wolken. Und der Rhein hat­te eine ganz selt­same und sel­tene Farbe, in Mis­chung aus Blau und hellem Grün (son­st ist er ja meist eher grau bzw. braun) — doch immer­hin kam kaum Wass­er von oben. Sam­stag allerd­ings dur­chaus, das war sehr feucht, neblig und immer wieder reg­ner­isch. Und zum ersten Mal auch kalt.

Und vor allem habe ich mal wieder einen ordentlichen Train­ings­fortschritt gespürt: Alle Train­ings waren bess­er als die Vor­gabe von Vic­sys­tem. Schon die Inter­valle am Mon­tag (5x1600m) liefen, trotz eher steifer Beine am Mor­gen, aus­geze­ich­net.
Und der Lauf am Mittwoch, wet­tkampf­spez­i­fis­ches Tem­po, war richtig genial: 13,1 km @ 4:22 (statt 12,8 km @ 4:39). Am besten — trotz des mäßi­gen Wet­ters, das die Hürde zum Loslaufen ziem­lich hoch legte — war aber der lange Lauf am Sam­stag: Knapp 32 Kilo­me­ter im 5:16er Tem­po. Der Plan sah 5:21 vor — allerd­ings auf eben­er Strecke. Und was ich von Erbach aus gelaufen bin, war eher sel­ten eben: Über den Buch­wald­skopf und Zirkel­berg meine Stan­dard­strecke nach Bul­lau, dort aber kurz vor dem Ort nach Geb­hardt­shütte abge­bo­gen und auf dem Wan­der­weg am Kräh­berg vor­bei zum Reußenkreuz. Da hat­te ich gut 18 Kilo­me­ter hin­ter mir — und das Tem­po stand, obwohl es viel bergauf ging, schon bei 5:26. Das war natür­lich schon etwas schnell, eigentlich ver­suche ich ja bei den lan­gen Läufen ein Crescen­do, dass unter diesen Umstän­den nicht so ganz gut funk­tion­iert. Über den Fahrrad­weg bin ich dann — auf der anderen Seite des Kräh­bergs — nach Bul­lau, übers Bul­lauer Bild hin­unter zum Zirkel­berg und mit ein­er Schleife um den Ruhe­forst wieder über den Buch­wald­skopf zurück — und dann stand das Tem­po bei 5:16. Ein­fach genial. Obwohl es in Bul­lau sehr unan­genehm war — aus­gerech­net da, wo ich mal ein Stück übers freie Feld muss (der Rest ist fast voll­ständig im Wald) fing es richtig unan­genehm dicht an zu reg­nen. Zusam­men mit dem Wind war des unan­genehm kalt … So richtig fre­undlich war das Wet­ter unter­wegs nie, begeg­net bin ich genau zwei Leuten — einem mit Hund und einem anderen Läufer. Die Höhen­meter sehen beein­druck­end aus:

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Das lief zwar wun­der­bar. Aber heute merke ich die Ober­schenkel doch ganz schön — Muskelkater hat­te ich schon lange nicht mehr … Immer­hin hat es aber auch wieder für 16 Kilo­me­ter @ 5:26 gere­icht — nicht aus­ge­sproch­ene Erhol­ung, da waren auch schon wieder knapp 300 Höhen­meter drin. Aber mal sehen, wie mor­gen die 2000er-Inter­valle gehen — momen­tan kann ich’s mir nicht so recht vorstellen …

1 Kommentar

  1. Gerd

    Schön wenn man das tolle Herb­st­wet­ter nutzen kann. Wir waren eine Woche am Eder­see und haben es genossen.
    Lei­der wird diese Woche ein wenig “unan­genehmer”!
    Aber was soll´s. Wir nehmen es wie´s kommt! 😉

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