Und beinahe unbemerkt habe ich diese Woche die Grenze zu 500 Tagen täglichen Laufens überschritten. Seit 31.12.2016 laufe ich nun wieder jeden Tag, zumindest zwei Kilometer. In der Regel sind es freilich ein paar mehr. Allzu viele sind es momentan aber nicht, ich bin ein bisschen in meinem alltäglichen Trott gelandet: 6–8 Kilometer vor dem Frühstück, wenn ich abends laufe, auch 12–15 Kilometer. Viel mehr wird es aber selten. Vor allem lange Läufe sind momentan immer (noch) ausgesprochen unregelmäßig. Das liegt teilweise an der wackligen Motivation, teilweise auch daran, dass ich am Wochenende oft unterwegs bin und dann nicht vernünftig Zeit habe oder finde, noch zwei oder drei Stunden laufen zu gehen. Dass ich mir jetzt kürzlich noch ein Rennrad angeschafft habe, hilft da auch nur wenig ;-). Aber der Streak hält, ich laufe weiterhin und weiterhin auch gerne. nur habe ich gerade keine größeren Ziele, die mich zu regelmäßigem Training ziehen würden. So bleibt es beim aktuellen Stand. Aber es gibt schlimmeres …
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Es hat tatsächlich geklappt. Der Streak hält nun seit 300 Tagen, das erste Jahr ist also bald voll. Natürlich gab es Höhen und Tiefen, Lust und Frust. Aber das gehört ja gerade dazu. Und inzwischen ähnelt das, was ich da treibe, auch wieder dem Laufen: Die langen Läufe verdienen ihren Namen so langsam wieder (bei über 25 Kilometern), das Tempo wird insgesamt höher und spreizt sich vor allem stärker. Und die Wochenumfänge lassen sich – mit um die 100 Kilometern – auch wieder sehen …
Es geht also voran, der Streak wird hoffentlich auch noch lange halten. Und zum nächsten Marathon – Regensburg im März – habe ich mich auch schon wieder angemeldet …
Beinahe hätte ich es verpasst: Das erste Streakjubiläum. 50 Tage laufe ich jetzt ununterbrochen. Und ab jetzt kann ich das für mich auch einen echten Streak nennen. Die erste Hürde ist geschafft – nicht nur, was die Zahl auf dem Papier angeht, sondern auch die erste Umstellungshürde, das erste Gewöhnen an das tägliche Laufen. Das zumindest steht jetzt erst mal nicht mehr in Frage. Nur die Strecke, die ich täglich laufe, die ist gerade noch im Wandel: Sowohl was den Umfang an jedem Tag als auch in der Woche angeht. Und auch, was das Tempo angeht. Zunächst freilich müssen erst einmal die Wochenkilometer hinauf und die Läufe – beziehungsweise mindestens einer davon pro Woche – länger werden. Den letzten Schritt in beiden Kategorien in dieser Woche merke ich gerade ganz schön. Erschöpft sind die Oberschenkel gerade schon, so viel mussten sie schon lange nicht mehr leisten. Gerade weil ich am Wochenende auch im Odenwald gelaufen bin und da noch ein paar Höhenmeter oben drauf kamen 😉
Ja nun, so langsam wird es tatsächlich etwas. Trotz einer etwas hartnäckigen Erkältung mit Husten, der nicht weggehen will, bin ich mittlerweile schon bei Tag 40 des täglichen Laufens. Und ich gewöhne mich tatsächlich wieder daran. Und ganz langsam, sehr gemächlich, steigen auch die Umfänge wieder, Kilometer für Kilometer. Immerhin bin ich inzwischen auch schon über 10 Kilometer hinaus gekommen. Aber das Tempo ist noch sehr gemächlich. Doch zuerst steht die Ausdauer auf dem Programm – die Läufe müssen länger werden, die Wochenkilometer mehr. Erst wenn das erledigt und stabilisiert ist, geht es an das Tempo. Aber ich bin zuversichtlich: Momentan läuft es wirklich ziemlich geschmeidig, die Motivation ist da, die Fortschritte zeigen sich langsam auch.
Der Streak – mal wieder ein Neuanfang … – hat fast aus Versehen begonnen. Nachdem ich an den Tagen um den Jahreswechsel täglich lief, kam ich schnell auf die Idee, das als gute Gelegenheit zu nutzen, mal wieder Konsequenz und Zug in mein Laufen zu bringen und nicht nur so herumzutrödeln … Na gut, trödeln tue ich immer noch, das aber nun täglich. Denn so unfit wie ich bin, ist es weder mit den Umfängen noch mit dem Tempo weit her. Aber die Umfänge werden nach zwei Wochen schon wieder etwas größer – ganz gemächlich geht es aufwärts in der Statistik. Das Wetter ist freilich nur so mäßig hilfreich: Der Schnee und die Kälte machen den Streakbeginn nicht gerade einfacher. Aber andererseits: Wenn ich das jetzt durchstehe, wird der Rest ein Klacks 😉
Weiterhin ist wenig zu berichten: Ich trotte so in meinem Trott vor mich hin ;-). Es tut sich gerade erstaunlich wenig. Aber ich habe in diesen Tagen auch wenige (d.h. eigentlich gar keine) Impulse gesetzt. Von daher ist das natürlich kaum verwunderlich. Mal sehen, wie es nach dem 50-Tage-Jubiläum (dann fängt das Streaken ja eigentlich erst richtig an …) weitergeht …
Immerhin waren an diesem Wochenende zwei schöne (nur nicht sehr lange) Läufe auf den Höhen des Odenwalds möglich – den Orgelvertretungen seis gedankt … Am Samstag war ich nach eine Trauung zwischen Rehbach, Spreng und Brombachtal unterwegs: Eine sehr schöne Ecke ist das, die ich bisher nur von den Straßen vom Durchfahren kannte. Und heute habe ich in Böllstein am Panoramweg eine kleine Runde in der mittäglichen Sonne gedreht. Der Weg hat seinen Namen übrigens wirklich zu Recht, man sieht von dort wunderbar über das Gersprenztal bis zur Bergstraße hin …
Wiederum wenig zu vermelden von dieser Woche. Die Umfänge bleiben bescheiden, die Beine haben sich noch nicht so recht an ihre neue Bestimmung gewöhnt. Und das Wetter schlägt weiter Kapriolen – am Montag abends bei knapp 20 °C eine halbe Stunde im strömenden Regen gelaufen, am Freitag mittags dann bei 35 °C kräftig geschwitzt. Und heute beim Lauf durch die Äcker im Odenwald auf einmal knöcheltief im Schlamm gestanden: Der dauernde Regen setzt auch den Ackerboden in Bewegung. Und er macht das so geschickt, dass man nicht erkennt, wie tief der aufgelöste Boden auf dem befestigten Weg inzwischen steht – heute war es etwas mehr als ich gebraucht hätte (zumal ich vorher gerade meine eh‘ eigentlich immer verdreckten Schuhe durchs beständige Laufen im nassen Gras schön sauber gemacht hatte, um den Preis nasser Füße …).
Es gibt wenig zu berichten: Es läuft, aber langsam und eher hart, mit zeitweise viel Überwindungsbedarf. Der Rhein hat Hochwasser, das etwas sinkt und steigt. Es regnet immer wieder, was das Laufen ja nicht unbedingt angenehmer macht. Das einzige interessante: Am Sonntag kam ich beim Laufen zwischen Zell und Brombachtal an der „Suppenschüssel“ vorbei: Da steht mitten im Wald bei einer Ruhebank tatsächlich einfach ein runder Sandstein, der wie eine flache Schüssel behauen ist – warum auch immer …
Der neue Streak begann am 31. Mai – eigentlich war der Start am 1. Juni geplant, ich habe aber gleich stilecht mit einem Mitternachtsdouble begonnen ;-). Die ersten Tage bisher weitgehend ereignislos. Die Kilometer sind sehr bescheiden. Aber jetzt geht es erst einmal darum, täglich zu laufen. Und dann die Kilometer langsam zu erhöhen – sowohl die täglichen als auch die maximalen, das heißt, die „langen“ Läufe (die momentan das Attribut „lang“ höchsten im Vergleich tragen dürfen …). Am Mittwoch habe ich dann gleich noch einen Stolpersturz am Rheinufer vor Publikum hingelegt und mir mal wieder eine Schürfwunde am Knie zugezogen, aber die ist harmlos. Man sollte halt beim Laufen nicht zu sehr ins Träumen geraten. Diese Woche habe ich gestern und heute mit zwei Regenläufen im Odenwald abgeschlossen (und zwar so richtige Regenläufe, nicht so ein bisschen Geniesel: Beide Male hatte ich keinen trockenen Faden mehr am Leib). Die Woche heute konnte ich immerhin mit der schönen Summe von 33,3 Kilometern abschließen. Das ist natürlich nicht viel, aber mehr, als ich im Mai insgesamt gelaufen bin 😉
Und zwar ziemlich durchwachsen, so als ganzes. Irgendwie bin ich nicht so ganz zufrieden damit, wie es gerade – oder genauer gesagt: seit letztem Herbst – läuft. Denn so richtig konstant ist mein Leistungsniveau nicht gerade – eher das Gegenteil.
Aber immerhin zwei „Ultras“ waren dabei trotzdem drin, die 50 Kilometer in Eschollbrücken und die paar-und-sechzig des Nibelungensteigs. Und dazu noch ein paar Läufe über vierzig Kilometer. Aber eben immer wieder unterbrochen von Wochen mit 60, 70 oder sogar nur 50 Wochenkilometern. Also eben einfach viel zu unregelmäßig für ein vernünftiges Training
Aber der Streak hält (noch), die Zwei-Jahres-Marke habe ich glücklich erreicht, kurz gefeiert und wohlgemut überschritten. Es geht also weiter. Ich weiß nur nicht, wohin. Aber auch das wird sich finden. Hauptsache, man kann hin laufen 😉